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TAGEBÜCHER GEFÄNGNIS TEGEL
„Außer dem Leben können sie Dir ja nichts nehmen“
FREYA UND HELMUTH VON MOLTKE

September 1944 – Januar 1945
Herausgegeben von Helmuth Caspar von Moltke und Ulrike von Moltke
Verlag C.H.Beck

 

Das ergreifende Dokument einer großen Liebe in den Zeiten des Widerstands.
„Eigentlich dürfte es diese Briefe nicht geben. Helmuth James von Moltke wartete seit Ende September 1944 in der Haftanstalt Berlin-Tegel auf seinen Prozess vor dem Volksgerichtshof – und auf seine Hinrichtung. Er war die meiste Zeit gefesselt und durfte nur einmal in der Woche auf offiziellem Briefpapier mit genauer Zeilenvorgabe und im Bewusstsein, dass die Zensur mitliest, an seine Frau schreiben. Der Gefängnispfarrer Harald Poelchau, der ebenfalls zum Kreisauer Kreis gehörte, schmuggelte jedoch unter Einsatz seines Lebens die Briefe ins Gefängnis hinein und auch wieder heraus. 
Freya von Moltke verstand den Briefwechsel als ihren ganz persönlichen Schatz, den sie nur wenigen Familienangehörigen zeigte. Nach ihrem Tod im Januar 2010 war ihr Sohn Helmuth Caspar von Moltke bereit, dem Beck-Verlag die Briefe zur Publikation anzuvertrauen, die nun zum hundertsten Geburtstag seiner Mutter Ende März 2011 erscheinen.“
Dr. Ulrich Nolte, Verlag C.H.Beck, Lektorat


Gelesen von Jovita Dermota und Jochen Striebeck